PMDS: Evolutionärer Vorteil oder behandlungswürdige Krankheit?
1. März 2025
PMDS (Prämenstruelle Dysphorische Störung) wird heute oft als behandlungswürdige Krankheit betrachtet. Doch was, wenn genau diese Symptome einst einen evolutionären Vorteil boten? Könnte es sein, dass das, was wir heute als Belastung empfinden, unsere Vorfahrinnen schützte und das Überleben der Menschheit sicherte?
In diesem Artikel erfährst du, warum PMDS möglicherweise mehr ist als nur eine Laune der Natur und wie sich unsere moderne Gesellschaft auf das Erleben der Symptome auswirkt.
Biologisch betrachtet ist die zweite Zyklushälfte eine besonders kritische Zeit. Nach dem Eisprung bereitet sich der Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Das Immunsystem wird heruntergefahren, um eine mögliche Einnistung des Embryos nicht zu gefährden, was gleichzeitig das Infektionsrisiko erhöht.
Frauen mit PMDS erleben in dieser Phase eine gesteigerte Sensibilität gegenüber ihrer Umwelt, Reizbarkeit, Aggressivität, Ängste und oft einen verstärkten Rückzug aus sozialen Interaktionen. Doch anstatt dies als Nachteil zu betrachten, könnte man es als evolutionär bedingte Schutzreaktion interpretieren:
All diese Faktoren trugen möglicherweise dazu bei, dass Schwangerschaften erfolgreicher verliefen und Mütter sowie Nachkommen überlebensfähiger waren.
Moderne Gesellschaften definieren Krankheiten oft durch ihre Auswirkungen auf Produktivität und Funktionalität. PMDS führt zu emotionalen und körperlichen Symptomen, die den Alltag vieler Frauen erheblich beeinträchtigen. Aber was, wenn unsere Gesellschaft PMDS erst zu einem Problem macht?
Vor Tausenden von Jahren hatten Frauen keinen durchgetakteten Alltag, keine Deadlines und kein permanentes Funktionieren-Müssen. In einer Welt, in der das Überleben oberste Priorität hatte, waren die typischen PMDS-Symptome vielleicht sogar nützlich.
Viele psychische Erkrankungen, die wir heute als behandlungsbedürftig ansehen, haben evolutionär möglicherweise einen Zweck erfüllt:
Könnte es also sein, dass PMDS einfach ein altes biologisches Programm ist, das in unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr „passt“?
Unsere moderne Welt ist nicht mehr auf die Mechanismen ausgelegt, die uns einst schützten. Wir müssen funktionieren, haben feste Arbeitszeiten, soziale Verpflichtungen und können uns nicht einfach für eine Woche in unsere „Höhle“ zurückziehen.
Zusätzlich erleben viele Frauen PMDS als massive psychische Belastung, weil ihnen oft das Verständnis fehlt: für sich selbst, aber auch von der Gesellschaft. Statt den Rückzug als natürlichen Prozess zu sehen, wird er als „Versagen“ oder „Schwäche“ interpretiert.
Anstatt PMDS als reine Krankheit zu betrachten, wäre es sinnvoll, Wege zu finden, mit den natürlichen biologischen Prozessen besser umzugehen:
PMDS ist keine Laune der Natur. Vielleicht ist es an der Zeit, die Symptome nicht als Defizit, sondern als altes, tief verankertes biologisches System zu begreifen. Es erinnert uns daran, dass unser Körper nicht für eine durchgetaktete Leistungsgesellschaft gemacht ist, sondern für eine Welt, in der Instinkt und Schutzmechanismen das Überleben sicherten.
Statt PMDS nur zu „behandeln“, könnten wir beginnen, es zu akzeptieren und Wege zu finden, besser damit umzugehen. Vielleicht liegt die Lösung nicht nur in Medikamenten, sondern auch in einem Verständnis für die biologische Weisheit, die uns bis heute begleitet.
Reizbarkeit, Erschöpfung, Konzentrationsprobleme – wenn du dich in der zweiten Zyklushälfte kaum wiedererkennst, steckt dahinter kein persönliches Versagen, sondern ein tief verwurzeltes biologisches Programm. Dein Körper reagiert auf uralte Mechanismen, die einst überlebenswichtig waren, heute aber oft nicht mehr in unseren modernen Alltag passen.
Doch statt dich gegen deine Symptome zu wehren, kannst du lernen, mit ihnen zu arbeiten. In meinen flexiblen Einzelsitzungen erforschen wir gemeinsam, welche Strategien dir helfen, deine natürlichen Rhythmen besser zu verstehen und mit ihnen umzugehen – ohne dich dabei zu überfordern oder gegen deine Biologie anzukämpfen.
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Psychologische Beraterin & Coach
Begleitung bei PMDS – online, flexibel & individuell
Email: info@leben-mit-pmds.de
Telefon: 01573/7566063
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