Symptome, Ursachen und Behandlung: Ein umfassender Leitfaden zu PMDS
Was ist PMDS?
Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS) ist eine schwere Form des prämenstruellen Syndroms (PMS), die das Leben von betroffenen Frauen stark beeinträchtigen kann. Sie tritt in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus auf, typischerweise nach dem Eisprung, und lässt die Betroffenen in den Tagen vor der Periode intensive Stimmungsschwankungen und körperliche Symptome erleben. PMDS ist jedoch nicht bloß ein „schlechtes PMS“ oder gar ein Zeichen von „psychischer Instabilität“. Vielmehr handelt es sich um eine neurobiologische Störung, die das Zusammenspiel von Hormonen, Neurotransmittern und dem Gehirn betrifft.
Wie unterscheidet sich PMDS von PMS?
Viele Menschen kennen PMS, welches Symptome wie Gereiztheit, Schmerzen oder emotionale Schwankungen umfasst. PMDS geht weit darüber hinaus. Die emotionalen Auswirkungen sind so stark, dass sie das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen können – Beziehungen, Arbeit, Freundschaften und sogar das Selbstbild sind betroffen. PMDS lässt Frauen sich oft wie eine andere Person fühlen – jemand, der plötzlich nicht mehr in der Lage ist, mit Herausforderungen des Alltags umzugehen. Diese extreme Symptomatik unterscheidet PMDS von dem bekannteren PMS und erfordert eine völlig andere Herangehensweise.
PMDS (Prämenstruelle Dysphorische Störung) wird nicht explizit in der ICD-10 klassifiziert. In der ICD-10 wird sie lediglich als Teil der Kategorie „N94.3 – Prämenstruelle Störung“ erwähnt, ohne spezifische Abgrenzung von PMDS gegenüber dem bekannteren Prämenstruellen Syndrom (PMS). Dies führte in der Vergangenheit häufig zu Verwirrung, Fehldiagnosen und einer unzureichenden medizinischen Anerkennung.
Erst in der ICD-11 wurde PMDS als eigenständige Diagnose anerkannt. Sie wird dort unter der Kategorie „GA34.41 – Prämenstruelle dysphorische Störung“ explizit aufgeführt. Diese klare Definition trägt dazu bei, PMDS von anderen prämenstruellen Beschwerden abzugrenzen und die diagnostische Präzision zu verbessern.
Mit der ICD-11 wird PMDS jetzt explizit als eigene Störung anerkannt (Diagnosecode GA34.41), was einen bedeutenden Fortschritt in der medizinischen Wahrnehmung darstellt. Diese Anerkennung ermöglicht es, die spezifischen Herausforderungen von PMDS besser sichtbar zu machen und differenzierter zu behandeln. Dabei wird klar, dass PMDS keine „psychische Störung“ im klassischen Sinne ist, sondern eine somatoforme und neurobiologisch basierte Störung, die hormonelle und neurophysiologische Prozesse umfasst. Dieser Schritt trägt dazu bei, PMDS aus der oft pauschalen Einordnung als „PMS“ herauszulösen und ihre Eigenständigkeit als komplexe Erkrankung anzuerkennen.
Die ICD-11 wurde bereits im Jahr 2022 veröffentlicht, ist jedoch in vielen Ländern, darunter auch Deutschland, noch nicht in Kraft getreten. Die Einführung erfordert umfangreiche Anpassungen und Schulungen im Gesundheitssystem, weshalb es voraussichtlich noch einige Zeit dauern wird, bis die ICD-11 flächendeckend genutzt wird. Dennoch ist die Aufnahme der PMDS als eigenständige Diagnose ein entscheidender Schritt hin zu einer breiteren medizinischen Anerkennung und einer gezielteren Behandlung dieser Erkrankung.
Im Gegensatz dazu wird die PMDS (Premenstrual Dysphoric Disorder, PMDD) im amerikanischen Diagnosesystem, dem DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5. Auflage), bereits seit 2013 als anerkannte Diagnose geführt. Diese frühere Anerkennung im DSM-5 hat maßgeblich dazu beigetragen, die PMDS in den Fokus der Forschung und klinischen Praxis zu rücken, insbesondere in den USA. Das DSM-5 beschreibt PMDS detailliert, mit klaren Kriterien zur Diagnose, was eine gezieltere Behandlung ermöglicht und die Erkrankung von anderen prämenstruellen Beschwerden abgrenzt.
Der Weg bis zur vollständigen Einführung der ICD-11 in Deutschland
Bis zur offiziellen Anwendung der ICD-11 müssen Frauen mit PMDS weiterhin mit der unzureichenden Kodierung in der ICD-10 leben. Die gängigen Codes, wie F38.8 („Sonstige näher bezeichnete affektive Störungen“) oder N94.3 („Prämenstruelle Beschwerden“), spiegeln die tatsächlichen Herausforderungen von PMDS nicht angemessen wider.
Die gute Nachricht: Mit der klaren Klassifikation in der ICD-11 können Ärzte künftig präzisere Diagnosen stellen, was auch die Anerkennung durch Krankenkassen erleichtert. Gleichzeitig könnte die bisherige Schätzung, dass 3–8 % der Frauen von PMDS betroffen sind, durch bessere Diagnostik deutlich steigen, da mehr Fälle erkannt werden.
Auch wenn die vollständige Einführung der ICD-11 in Deutschland noch Jahre dauern wird, ebnet diese Anerkennung den Weg für eine bessere Versorgung und Unterstützung von Frauen mit PMDS.
Warum es für Betroffene so schwierig ist, Hilfe zu bekommen
Für Frauen mit PMDS ist es oft sehr schwer, die richtige Hilfe zu bekommen. Viele Betroffene durchlaufen eine jahrelange Odyssee, bis sie eine korrekte Diagnose erhalten. Da PMDS in der Vergangenheit nicht als eigenständige Diagnose anerkannt wurde, fühlen sich viele Frauen bei Arztbesuchen nicht ernst genommen oder sogar respektlos behandelt. Sie hören Aussagen wie „Das sind doch normale Hormonschwankungen“ oder „Das ist nur PMS“. Dies führt zu einem großen Gefühl der Hilflosigkeit und Frustration. In Deutschland dauert es oft Jahre, bis eine betroffene Frau die richtige Diagnose bekommt. Diese lange Wartezeit ohne geeignete Unterstützung kann die psychische Belastung erheblich verstärken und zur Chronifizierung der Beschwerden führen.
Auf einen Blick
Was ist PMDS?
- Schwere Form von PMS.
- Neurobiologische Störung.
- Tritt nach dem Eisprung auf.
PMDS vs. PMS
- PMDS: Starke emotionale Beeinträchtigung.
- Betrifft Beziehungen, Arbeit & Selbstbild.
Diagnose PMDS
- Seit ICD-11 (GA34.41) eigenständige Diagnose.
- Im DSM-5 seit 2013 anerkannt.
Warum Hilfe schwierig ist
- Lange Zeit Fehldiagnosen.
- Oft nicht ernst genommen.
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Diagnostik & Symptomatik
Die Diagnostik von PMDS (Prämenstruelle Dysphorische Störung) erfolgt schrittweise und setzt eine gründliche Abklärung voraus:
- Gespräch mit einer Fachperson: Zunächst wird in einem ausführlichen Gespräch der Verlauf der Beschwerden besprochen, um ihre zyklusabhängige Natur zu erkennen.
- Symptomtagebuch oder App: Betroffene dokumentieren über zwei bis drei Monate ihre Symptome. Dies hilft, den Zusammenhang zwischen Beschwerden und der zweiten Zyklushälfte sichtbar zu machen.
- Abgrenzung zu anderen Erkrankungen: Da PMDS-Symptome auch bei anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen vorkommen können, ist eine klare Differenzierung wichtig. Spezielle Fragebögen oder Interviews unterstützen diesen Prozess.
- Ausschluss körperlicher Ursachen: Um sicherzugehen, dass keine körperlichen Krankheiten wie Schilddrüsenprobleme oder andere hormonelle Störungen vorliegen, sind medizinische Untersuchungen erforderlich.
Symptomdokumentation über mehrere Zyklen
- Es ist notwendig, dass Betroffene mindestens zwei aufeinanderfolgende Menstruationszyklen beobachten und dokumentieren, um den zyklusabhängigen Charakter der Beschwerden zu bestätigen.
- Die Symptome müssen in der Lutealphase (zweite Zyklushälfte, nach dem Eisprung) beginnen, sich mit der Menstruation bessern und in der Follikelphase (erste Zyklushälfte) vollständig abklingen.
Hauptsymptome nach ICD-11
Mindestens eines der folgenden Hauptsymptome muss in der Lutealphase auftreten:
- Emotionale Labilität: Stimmungsschwankungen, plötzliches Weinen oder Empfindlichkeit.
- Reizbarkeit oder Wut: Schwierigkeiten, emotionale Kontrolle aufrechtzuerhalten.
- Deprimierte Stimmung: Gefühle von Hoffnungslosigkeit oder Gedanken an Wertlosigkeit.
- Angst oder Anspannung: Ständiges Gefühl von Nervosität oder Überforderung.
Zusatzsymptome
Zusätzlich müssen insgesamt mindestens fünf Symptome (inklusive Hauptsymptome) vorliegen, wobei folgende Symptome berücksichtigt werden:
- Vermindertes Interesse an alltäglichen Aktivitäten (Arbeit, Hobbys, Beziehungen).
- Konzentrationsschwierigkeiten, Gedankenkreisen (Grübeln/Rumination), Schwierigkeiten bei Entscheidungen.
- Müdigkeit, Energielosigkeit.
- Veränderung des Appetits (z. B. Heißhungerattacken) oder spezifische Gelüste.
- Schlafprobleme (z. B. Ein- oder Durchschlafstörungen oder übermäßiger Schlaf).
- Gefühl, die Kontrolle zu verlieren oder überwältigt zu sein.
- Körperliche Beschwerden wie Brustspannen, Kopfschmerzen, Gelenk- oder Muskelschmerzen, ein aufgeblähtes Gefühl oder Gewichtszunahme, Frieren.
Beeinträchtigung des Alltags
Die Symptome müssen zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Alltags führen, z. B. bei der Arbeit, im sozialen Umfeld oder in Beziehungen.
Ausschlüsse
- Andere psychische Störungen wie Major Depression, Angststörungen oder bipolare Störungen müssen ausgeschlossen werden, da sich Symptome überschneiden können.
- Ebenso ist eine Abklärung körperlicher Erkrankungen (z. B. Schilddrüsenerkrankungen, hormonelle Störungen) erforderlich.
- Symptome dürfen nicht durch die Einnahme von Medikamenten, Drogen oder anderen Substanzenausgelöst werden.
Auf einen Blick
Diagnose-Schritte
- Fachgespräch: Beschwerden und zyklusabhängiger Verlauf.
- Symptomtagebuch/App: Dokumentation über 2–3 Monate.
- Ausschluss anderer Ursachen: Abgrenzung zu Depressionen, Angststörungen und körperlichen Erkrankungen.
Hauptsymptome (mind. 1 in der Lutealphase):
- Stimmungsschwankungen.
- Reizbarkeit oder Wut.
- Depressive Verstimmung.
- Angst oder Anspannung.
Zusatzsymptome (insgesamt mind. 5):
- Energielosigkeit.
- Konzentrationsprobleme.
- Schlafstörungen.
- Körperliche Beschwerden (z. B. Brustspannen, Kopfschmerzen).
Wichtig:
- Symptome bessern sich nach der Menstruation.
- Erhebliche Alltagsbeeinträchtigung.
- Abklärung anderer Erkrankungen zwingend erforderlich.
Ursachen von PMDS
Die Ursachen von PMDS sind komplex und umfassen eine Kombination aus genetischen, hormonellen und neurobiologischen Faktoren. Obwohl die genaue Entstehung von PMDS noch nicht vollständig verstanden ist, sind in den letzten Jahren wesentliche Mechanismen identifiziert worden:
- Genetische Veranlagung: Studien zeigen, dass Frauen mit PMDS häufig eine familiäre Vorgeschichte von hormonellen oder affektiven Störungen aufweisen. Genetische Faktoren beeinflussen die Empfindlichkeit des Nervensystems gegenüber hormonellen Schwankungen und die Regulation von Neurotransmittern wie Serotonin.
- Hormonelle Veränderungen: PMDS ist eng mit dem Menstruationszyklus verknüpft und tritt ausschließlich in der Lutealphase auf, also der Phase nach dem Eisprung. Während dieser Zeit steigt der Progesteronspiegel stark an. Bei Frauen mit PMDS reagiert das Gehirn jedoch ungewöhnlich auf die normalen Schwankungen von Progesteron und dessen Abbauprodukt Allopregnanolon. Diese atypische Reaktion kann die Balance von Neurotransmittern stören und emotionale sowie physische Symptome auslösen.
- Neurotransmitter-Ungleichgewicht: Insbesondere die Neurotransmitter GABA und Serotonin spielen eine zentrale Rolle bei PMDS. Ihre veränderte Verfügbarkeit und Funktion tragen maßgeblich zur Entwicklung der Symptome bei.
- Stress und Umweltfaktoren: Chronischer Stress und psychische Belastungen können die Sensibilität des Nervensystems erhöhen und PMDS-Symptome verstärken. Frauen mit PMDS berichten oft, dass Stresssituationen die Intensität ihrer Symptome erheblich beeinflussen.
- Neurobiologische Veränderungen: Neben hormonellen Einflüssen wird auch eine strukturelle und funktionelle Veränderung bestimmter Hirnregionen diskutiert, insbesondere in Bereichen, die für die Gefühlsregulation und die Stressverarbeitung zuständig sind.
- Östrogendominanz: Eine relative Östrogendominanz entsteht, wenn das Verhältnis von Progesteron zu Östrogen gestört ist. Dieser Zustand kann die beruhigende Wirkung von Progesteron auf das Nervensystem reduzieren und die Sensitivität gegenüber hormonellen Schwankungen erhöhen, was PMDS-Symptome verstärken kann.
Die Ursachen von PMDS sind somit vielschichtig und umfassen eine enge Wechselwirkung zwischen Hormonen, Genetik, Umwelt und Neurobiologie. Dieses Zusammenspiel erklärt, warum die Störung so individuell und vielseitig ausgeprägt ist.
Neurobiologie von PMDS
Moderne Studien zeigen, dass PMDS weder eine rein hormonelle noch eine psychische Störung ist. Vielmehr handelt es sich um eine neurobiologische Störung, die auf eine abnormale Reaktion des Gehirns auf normale Hormonänderungen zurückzuführen ist. Die entscheidende Rolle spielt dabei das Hormon Progesteron und sein Metabolit Allopregnanolon. Bei Frauen mit PMDS zeigen die Hirnregionen, die für die Gefühlsregulation verantwortlich sind, eine veränderte Sensitivität gegenüber diesen hormonellen Schwankungen. Dies führt zu einer veränderten Neurotransmitter-Aktivität, insbesondere im Hinblick auf GABA, das für die Beruhigung des Nervensystems verantwortlich ist.
Neben GABA spielt auch Serotonin eine wichtige Rolle bei PMDS. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der nicht nur die Stimmung beeinflusst, sondern auch Schlaf, Appetit und Schmerzempfinden reguliert. Frauen mit PMDS weisen häufig eine veränderte Serotoninverfügbarkeit auf, was zu Stimmungsschwankungen, Schlafproblemen und einer erhöhten Schmerzempfindlichkeit führen kann. Diese multifaktorielle Beeinflussung durch Serotonin zeigt, dass PMDS weit mehr als nur eine Störung der Stimmung ist – sie beeinflusst zahlreiche Bereiche des täglichen Lebens, von der Schlafqualität bis hin zur Fähigkeit, mit Stress umzugehen. Ein Ungleichgewicht im Serotoninsystem trägt erheblich zu den Symptomen von PMDS bei, was erklärt, warum viele Betroffene nicht nur emotional, sondern auch physisch stark beeinträchtigt sind.
Statt einer beruhigenden Wirkung kommt es bei PMDS-Patientinnen durch Allopregnanolon oft zu einer paradoxen Reaktion, die Symptome wie Angst, Reizbarkeit und depressive Verstimmungen verstärken kann. Diese atypische Reaktion des Nervensystems erklärt, warum sich PMDS so massiv auf das emotionale Erleben auswirken kann, selbst wenn die Hormonspiegel „normal“ sind.
Auf einen Blick
Ursachen von PMDS
- Genetik: Familiäre Veranlagung zu hormonellen Störungen.
- Hormone: Abnormale Reaktion auf Progesteron.
- Neurotransmitter: Ungleichgewicht von GABA und Serotonin.
- Stress: Verstärkt Symptome.
- Gehirn: Veränderte Sensitivität in Gefühlsregionen.
PMDS vs. PMS
- Progesteron & Allopregnanolon: Paradoxe (Atypische) Wirkung auf das Nervensystem.
- GABA: Verminderte beruhigende Wirkung, verstärkte Reizbarkeit und Angst.
- Serotonin: Gestörte Stimmung, Schlafprobleme, erhöhte Schmerzempfindlichkeit.
- Symptome: Angst, Reizbarkeit, depressive Verstimmung.
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Fehldiagnosen, Fehlbehandlungen und ihre Folgen bei PMDS
Die Diagnose von PMDS stellt viele Ärzte und Therapeutinnen vor große Herausforderungen. Viele Frauen durchlaufen eine jahrelange Odyssee, bis die richtige Diagnose gestellt wird. Oft werden die Symptome als „klassische Depression“ oder „Angststörung“ missverstanden, insbesondere dann, wenn die zyklischen Zusammenhänge nicht klar benannt, bzw. durch Ärzte erfragt werden. Diese Fehldiagnosen führen häufig zu falschen Behandlungen, die nur wenig oder gar keinen Erfolg bringen. Zum Beispiel können klassische Antidepressiva oft nur teilweise oder nicht ausreichend helfen, weil sie den neurobiologischen Kern der Störung nicht adressieren.
Fehldiagnosen: Wenn PMDS nicht erkannt wird
Ein großes Problem für Frauen mit PMDS ist, dass die Erkrankung häufig nicht korrekt diagnostiziert wird. In Deutschland ist PMDS im aktuellen ICD-10-Katalog nicht als eigenständige Diagnose anerkannt, und viele Ärzt:innen und Therapeut:innen sind mit der Erkrankung nicht ausreichend vertraut. Stattdessen erhalten Betroffene oft Diagnosen wie:
- Depressionen: Aufgrund der starken emotionalen Symptome wird PMDS häufig mit einer Major Depression verwechselt.
- Angststörungen: Die intensive innere Anspannung und die Angstgefühle werden oft als eigenständige Angststörung interpretiert.
- Bipolare Störung: Die deutlichen Stimmungsschwankungen, die sich in der zweiten Zyklushälfte verstärken und nach der Periode wieder abklingen, können fälschlicherweise als Anzeichen einer bipolaren Störung angesehen werden.
- Borderline-Störung: Die emotionale Instabilität, ausgeprägte Reizbarkeit und das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, werden oft mit den Symptomen einer Borderline-Persönlichkeitsstörung verwechselt.
Warum Fehldiagnosen problematisch sind
Fehldiagnosen verhindern eine adäquate Behandlung, da die zugrundeliegende Ursache – die extreme Empfindlichkeit auf hormonelle Schwankungen – nicht berücksichtigt wird.
- Falsche Therapien: Frauen erhalten häufig Therapien, die nicht auf die hormonellen Ursachen der PMDS abgestimmt sind, wie z. B. Psychotherapien ohne begleitende medizinische Behandlung. Auch die medikamentöse Behandlung ist oft unpassend, da Antidepressiva oder Medikamente für andere psychische Störungen allein nicht immer wirksam sind.
- Unnötige Medikamente: In manchen Fällen werden Betroffene mit Medikamenten behandelt, die ihre Symptome verschlimmern oder neue Nebenwirkungen verursachen. Zum Beispiel können falsche Antidepressiva oder Angstlöser zu Abhängigkeiten führen oder die hormonelle Empfindlichkeit weiter verstärken.
- Fehlender Zugang zu spezifischen PMDS-Therapien: Betroffene wissen oft nicht, dass es Behandlungsmöglichkeiten wie hormonelle Therapien oder auf PMDS abgestimmte Antidepressiva gibt, weil ihre Beschwerden nicht als PMDS erkannt werden.
Fatale Folgen von Fehldiagnosen
Die Konsequenzen von Fehldiagnosen können schwerwiegend sein:
- Chronische Belastung: Ohne die richtige Behandlung erleben Betroffene weiterhin die monatlich wiederkehrenden Symptome. Die ständigen Stimmungsschwankungen, Depressionen und Ängste führen oft zu chronischer Erschöpfung und emotionaler Überforderung.
- Beziehungsprobleme: Die Reizbarkeit und Wutausbrüche belasten Partnerschaften, Freundschaften und familiäre Beziehungen. Häufig fühlen sich Betroffene von ihrem Umfeld allein gelassen, was die Isolation verstärken kann.
- Berufliche Nachteile: PMDS kann die Konzentrationsfähigkeit und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz erheblich beeinträchtigen. Ohne adäquate Behandlung riskieren Betroffene Jobverluste oder Schwierigkeiten, ihren beruflichen Alltag zu bewältigen.
- Erhöhtes Suizidrisiko: Besonders alarmierend ist, dass PMDS mit einem erhöhten Risiko für Suizidgedanken verbunden ist, insbesondere während der akuten Phasen in der zweiten Zyklushälfte. Ohne eine spezifische Behandlung steigt die Gefahr, dass Betroffene in ihrer Verzweiflung keinen Ausweg mehr sehen.
Warum eine korrekte Diagnose so wichtig ist
Die richtige Diagnose ist der Schlüssel zu einer effektiven Behandlung und besseren Lebensqualität. Sobald PMDS korrekt erkannt wird, stehen verschiedene Therapien zur Verfügung, die gezielt auf die hormonellen und neurobiologischen Ursachen eingehen. Dazu gehören:
- Hormonelle Therapien, die die Schwankungen im Zyklus regulieren.
- Antidepressiva, die auf die spezifischen Symptome von PMDS abgestimmt sind.
- Coaching oder psychologische Unterstützung, um mit den belastenden Phasen besser umzugehen.
Auf einen Blick
Häufige Fehldiagnosen
- Depression: Emotionale Symptome als Major Depression missinterpretiert.
- Angststörung: Innere Anspannung wird als eigenständige Störung gedeutet.
- Bipolare Störung: Zyklusbedingte Stimmungsschwankungen führen zu Verwechslungen.
- Borderline-Störung: Emotionale Instabilität wird oft falsch zugeordnet.
Probleme durch Fehldiagnosen
- Unpassende Therapien: Standard-Antidepressiva oder reine Psychotherapie reichen oft nicht aus.
- Nebenwirkungen: Falsche Medikamente können Symptome verschlimmern.
- Kein Zugang: Spezifische Behandlungen für PMDS werden nicht angeboten.
Folgen
- Chronische Belastung: Wiederkehrende Symptome ohne Besserung.
- Beziehungsprobleme: Reizbarkeit und Isolation.
- Berufliche Nachteile: Konzentrations- und Leistungsprobleme.
- Erhöhtes Suizidrisiko: Besondere Gefahr in der zweiten Zyklushälfte.
Warum die richtige Diagnose zählt
- Zielgerichtete Therapien (z. B. hormonelle oder spezifische Antidepressiva) verbessern die Lebensqualität deutlich.
Herausforderungen für Betroffene: Leben mit PMDS
Für Frauen mit PMS
PMS (prämenstruelles Syndrom) ist oft lästig, aber für viele Frauen beherrschbar. Symptome wie Stimmungsschwankungen, leichte Reizbarkeit oder körperliches Unwohlsein können häufig mit Maßnahmen wie Sport, einer ausgewogenen Ernährung oder pflanzlichen Präparaten gelindert werden. Obwohl diese Beschwerden unangenehm sind, schränken sie den Alltag meist nicht nachhaltig ein.
Für Frauen mit PMDS
Doch was, wenn die prämenstruellen Beschwerden weit über das hinausgehen, was bei PMS üblich ist? Viele Frauen spüren, dass etwas nicht stimmt, können die Ursache ihrer Beschwerden jedoch nicht genau einordnen. Sie erleben extrem starke emotionale Schwankungen, fühlen sich tief verzweifelt oder gereizt – und das regelmäßig in der zweiten Zyklushälfte. Vielleicht hast du ähnliche Erfahrungen gemacht und fragst dich, warum Sport, Entspannungstechniken oder pflanzliche Präparate dir nicht helfen. Möglicherweise leidest du an PMDS (prämenstruelle dysphorische Störung) – einer schwerwiegenden neurobiologischen Erkrankung, die in Deutschland oft noch unerkannt bleibt.
Die Herausforderungen für Frauen mit PMDS gehen tief und betreffen fast jeden Lebensbereich:
- Stigmatisierung und fehlendes Verständnis: Viele Frauen berichten, dass ihre Beschwerden nicht ernst genommen werden. Kommentare wie „Hast du wieder deine Tage?“ oder „Das ist doch normal vor der Periode“ (auch von Fachleuten wie Gynäkologen, Hausärzten und Psychotherapeuten) verstärken das Gefühl, unverstanden zu sein. Dabei handelt es sich bei PMDS um eine ernsthafte neurobiologische Erkrankung, die weit über das hinausgeht, was bei PMS üblich ist.
- Fehldiagnosen: Da PMDS in Deutschland noch nicht offiziell als Diagnose anerkannt ist, wird es oft falsch eingeordnet. Viele Frauen erhalten die Diagnose Depression, bipolare Störung, Borderline oder Angststörung, was die wahre Ursache der Symptome verschleiert und die Betroffenen in die falsche Richtung führt. Ungeeignete Behandlungen und falsche Therapien können schwerwiegende Folgen wie chronische Belastung und erhöhtes Suizidrisiko zur Folge haben. Eine korrekte Diagnose ermöglicht gezielte Therapien und bessere Lebensqualität.
- Beziehungskonflikte: Die emotionalen Symptome, insbesondere Reizbarkeit, Wutausbrüche und Stimmungsschwankungen, belasten oft Partnerschaften, Freundschaften und familiäre Beziehungen. Betroffene fühlen sich missverstanden, während das Umfeld häufig hilflos oder genervt reagiert.
- Berufliche Einschränkungen: Konzentrationsprobleme, Müdigkeit und emotionale Belastungen können zu Schwierigkeiten im Job führen. Betroffene empfinden oft einen großen Druck, „normal zu funktionieren“, was die Situation zusätzlich verschärft.
- Gefühl der Isolation: Aufgrund der Intensität der Symptome ziehen sich viele Frauen in dieser Phase zurück. Sie fühlen sich allein mit ihrer Belastung und glauben, dass niemand ihre Situation wirklich nachvollziehen kann.
Wie PMDS das Leben beeinflusst
Die Auswirkungen von PMDS sind immens und betreffen alle Lebensbereiche. Frauen, die darunter leiden, beschreiben häufig ein Gefühl von Kontrollverlust, der sich wie ein ständiges Ringen um Selbstbestimmung anfühlt. Betroffene erleben das Gefühl, die eigene Emotion und Reaktion nicht mehr steuern zu können, als ob ihre eigene Identität von den hormonellen Schwankungen überlagert wird. Oft vergleichen sie diese Momente mit einem Sturm auf hoher See, bei dem sie das Ruder verlieren und hilflos den Wellen ausgeliefert sind. Das Gefühl, die Kontrolle über das eigene Verhalten und die eigenen Reaktionen zu verlieren, führt häufig zu einem hohen Maß an Frustration und Selbstzweifel. In der ersten Zyklushälfte fühlen sich Betroffene stark, leistungsfähig und optimistisch – doch in der zweiten Hälfte verwandeln sie sich in eine Person, die sie selbst nicht wiedererkennen. Diese extremen Schwankungen können nicht nur das eigene Leben, sondern auch Partnerschaften und Beziehungen zu Freunden und Familie stark belasten.
Die Partner und Angehörigen der Betroffenen leiden oft mit. Sie stehen hilflos daneben und wissen nicht, wie sie helfen können. Diese Hilflosigkeit kann zu Konflikten und Missverständnissen führen, insbesondere wenn das Umfeld die zyklische Natur der Störung nicht versteht. Auch das soziale Leben leidet oft enorm: Treffen mit Freunden werden abgesagt, berufliche Termine fallen schwer, und das Gefühl der Isolation nimmt zu. PMDS ist daher nicht nur eine individuelle Herausforderung, sondern betrifft das gesamte Umfeld der Betroffenen.
Wie sich PMDS für Betroffene anfühlt
Betroffene von PMDS beschreiben die Erkrankung oft als eine unkontrollierbare Achterbahnfahrt der Emotionen. Es ist, als würden sie in der zweiten Zyklushälfte von einem dunklen Schatten eingeholt, der die Kontrolle übernimmt. Gefühle von Hoffnungslosigkeit, extremer Reizbarkeit und tiefer Traurigkeit dominieren plötzlich den Alltag. Es ist, als würde jemand einen Schalter umlegen, und die Person, die man in der ersten Zyklushälfte war, scheint unerreichbar. Viele Betroffene empfinden es als besonders belastend, dass sie sich ihrer Stimmungsschwankungen bewusst sind, aber nichts dagegen tun können. Sie fühlen sich gefangen in einem Körper, der gegen sie arbeitet, und die emotionalen Schmerzen sind oft so stark, dass sie auch körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Übelkeit verstärken. Das Gefühl, „nicht man selbst zu sein“, ist für viele Frauen der schwerwiegendste Aspekt von PMDS, und die Unvorhersehbarkeit der Symptome lässt viele in ständiger Angst vor der nächsten Phase leben.
Auf einen Blick
Herausforderungen
- Stigmatisierung: Beschwerden werden oft abgetan („Das ist doch normal“).
- Fehldiagnosen: Häufig als Depression, Angststörung oder Borderline verkannt.
- Beziehungskonflikte: Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen belasten Partnerschaften.
- Berufliche Einschränkungen: Konzentrationsprobleme und Erschöpfung erschweren den Alltag.
- Isolation: Viele ziehen sich zurück, fühlen sich unverstanden und allein.
Wie PMDS sich anfühlt
- Emotionale Achterbahn: Extreme Stimmungsschwankungen, Hoffnungslosigkeit, Reizbarkeit.
- Kontrollverlust: Gefühl, die eigene Identität und Reaktionen nicht mehr steuern zu können.
- Selbstzweifel: Bewusstsein für die Symptome ohne Möglichkeit, sie zu stoppen.
Auswirkungen
- Beziehungen: Partner und Angehörige fühlen sich oft hilflos.
- Soziales Leben: Absagen und Rückzug verstärken Isolation.
- Lebensqualität: Zyklusabhängige Schwankungen prägen den Alltag.
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Wie wird PMDS behandelt?
Die Behandlung von PMDS ist komplex und oft ein Prozess des Ausprobierens, da jede Frau unterschiedlich auf verschiedene Therapien anspricht. Wichtig ist es, eine individuelle Kombination aus biologischen, psychologischen und sozialen Ansätzen zu finden.
- Hormonelle Interventionen: Da die Störung in enger Verbindung zu den Schwankungen der Sexualhormone steht, werden oft hormonelle Behandlungsmethoden ausprobiert. Die Hormonspirale, Gestagene oder östrogenfreie Pillen sind häufig eingesetzte Mittel. Es gibt aber kein Patentrezept, und einige Frauen berichten sogar von einer Verschlechterung ihrer Symptome durch bestimmte hormonelle Verhütungsmittel.
- Neurotransmitter-Modulation: Da GABA und Serotonin eine große Rolle bei PMDS spielen, werden SSRI-Antidepressiva (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) oft erfolgreich eingesetzt – manchmal auch nur in der zweiten Zyklushälfte. Diese Medikation kann die Symptome signifikant mindern, insbesondere die ausgeprägten Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit.
- Lebensstilveränderungen: Anpassungen im Lebensstil können eine bedeutende Rolle bei der Linderung von PMDS-Symptomen spielen. Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, das hormonelle Gleichgewicht zu unterstützen und Endorphine freizusetzen, die helfen, Stimmungsschwankungen abzumildern. Auch eine ausgewogene Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren, komplexen Kohlenhydraten und Vitaminen ist, kann hilfreich sein. Die Reduktion von Koffein, Alkohol und Zucker ist ebenfalls empfehlenswert, da diese Stoffe die Symptome verschlimmern können.
- Psychoedukation und Selbstmanagement: Ein wesentlicher Aspekt der Behandlung ist die Psychoedukation – das Wissen darüber, was PMDS ist und wie es den Körper beeinflusst. Wenn Betroffene verstehen, dass die Symptome biologisch bedingt sind und sie nicht „verrückt“ sind, kann das erheblich zur Entlastung beitragen. Selbstmanagement-Strategien wie Tagebuchführen über den Zyklus können helfen, Muster zu erkennen und sich besser auf die schwierigen Phasen vorzubereiten. Auch das Entwickeln von Bewältigungsstrategien, um mit Stress umzugehen, kann hilfreich sein.
- Psychologische Unterstützung und Coaching: Psychotherapie kann ein wichtiger Bestandteil der Behandlung sein, insbesondere wenn PMDS bereits erhebliche Auswirkungen auf das soziale und berufliche Leben hat. Besonders hilfreich sind kognitive Verhaltenstherapie (KVT) und lösungsfokussiertes Coaching, die darauf abzielen, die negativen Gedankenmuster, die sich während der PMDS-Phase entwickeln, zu erkennen und zu verändern. Durch psychologische Unterstützung können Betroffene lernen, den Gefühlen der Hilflosigkeit entgegenzuwirken und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
- Hormonelle Injektionen oder chirurgische Optionen: In besonders schweren Fällen können radikalere Maßnahmen erwogen werden. GnRH-Agonisten (Gonadotropin-Releasing-Hormon-Agonisten) werden manchmal eingesetzt, um den Hormonzyklus vollständig zu unterdrücken, was den Zustand der künstlichen Menopause hervorruft. Diese Behandlung kann jedoch starke Nebenwirkungen haben, wie z. B. Knochendichteverlust und Hitzewallungen, weshalb sie oft nur kurzfristig eingesetzt wird. Operative Eingriffewie eine Entfernung der Eierstöcke (Ovarektomie) werden in Ausnahmefällen erwogen, wenn alle anderen Behandlungen versagt haben und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigt ist.
Den eigenen Kurs bestimmen: PMDS und die Rückkehr zu sich selbst
PMDS kann das Leben der Betroffenen in nahezu allen Bereichen massiv beeinflussen – von den persönlichen Beziehungen über die berufliche Leistungsfähigkeit bis hin zum eigenen Selbstwertgefühl. Es ist jedoch möglich, die Kontrolle wiederzuerlangen und einen Umgang zu finden, der die Symptome reduziert und die Lebensqualität verbessert. Auch wenn es keine „Patentlösung“ gibt, so ist die Kombination von medizinischen, psychologischen und lebensstilbezogenen Maßnahmen der Schlüssel zur Stabilisierung.
Jeder kleine Schritt – sei es das Verstehen der eigenen Symptome, das Finden des passenden therapeutischen Ansatzes oder das Entwickeln eigener Bewältigungsstrategien – ist ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstbestimmung und Wohlbefinden. Die richtige Unterstützung, sei es durch Ärzt:innen, Therapeut:innen oder Coaches, kann dabei helfen, den sicheren Hafen zu finden und sich nicht mehr den zyklischen Wellen hilflos ausgeliefert zu fühlen.
PMDS ist eine Herausforderung, doch es ist möglich, einen neuen Kurs zu setzen, zurück zu sich selbst zu finden und den Sturm zu überstehen.
Auf einen Blick
Therapieansätze
- Hormonelle Interventionen:
Hormonspirale, Gestagene, östrogenfreie Pillen – individuell wirksam, manchmal auch symptomverschlimmernd. - SSRI-Antidepressiva:
Wirksam gegen Stimmungsschwankungen, oft nur in der Lutealphase angewendet.
Lebensstil-Anpassungen
- Regelmäßige Bewegung & ausgewogene Ernährung.
- Reduktion von Koffein, Alkohol und Zucker.
Psychologische Unterstützung
- Psychoedukation: Verständnis für biologische Ursachen entlastet.
- Coaching & Psychotherapie: Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) und lösungsfokussiertes Coaching helfen bei Stress und negativen Gedankenmustern.
Radikale Maßnahmen
- GnRH-Agonisten: Temporäre künstliche Menopause, starke Nebenwirkungen.
- Ovarektomie: Nur in schwersten Fällen.
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