PMDS und Konflikte in der Beziehung
30. Dezember 2024
PMDS (prämenstruelle dysphorische Störung) ist weit mehr als nur „PMS in schlimm“. Es ist eine ernste Herausforderung, die viele Frauen Monat für Monat durchleben – und oft bleibt nicht nur die eigene Gefühlswelt davon betroffen. Die Auswirkungen können auch Beziehungen auf eine harte Probe stellen, insbesondere wenn Stimmungsschwankungen und Wut die Oberhand gewinnen.
Hast du das Gefühl, dass deine Wut vor deiner Periode immer wieder Konflikte in deiner Beziehung auslöst?
Vielleicht bist du gereizt, traurig oder erlebst plötzliche Wutanfälle, ohne zu wissen, warum. Besonders in der Lutealphase, den Tagen nach dem Eisprung bis zur Menstruation, erleben viele Frauen intensive emotionale Schwankungen. Diese Wut in der Partnerschaft kann eine Beziehung stark belasten und ist für viele Paare schwer zu bewältigen.
Eine Ursache für diese starken Emotionen könnte PMDS sein. Diese schwerere Form von PMS zeigt sich durch intensive emotionale und körperliche Symptome, die nicht nur die Betroffene, sondern auch ihr Umfeld herausfordern. In diesem Artikel erfährst du, wie PMDS mit Wut in der Partnerschaft zusammenhängt, warum Konflikte in dieser Phase so häufig eskalieren und wie ihr als Paar gemeinsam Lösungen findet.
Viele Frauen erleben vor ihrer Periode Stimmungsschwankungen, Gereiztheit oder Müdigkeit. Doch bei PMDS gehen die Symptome weit darüber hinaus. Besonders die plötzliche und oft unerklärliche Wut ist ein typisches Merkmal, das nicht nur dich belastet, sondern auch deine Beziehung auf die Probe stellt. PMDS ist eine schwere Form von PMS, die intensive emotionale und körperliche Symptome hervorruft und oft erst spät erkannt wird.
PMDS-Symptome treten meist in der Lutealphase auf, also in den Tagen nach dem Eisprung bis zur Menstruation. In dieser Phase fühlen sich viele Frauen emotional instabil, gereizt oder sogar wütend – ohne dass es einen offensichtlichen Grund gibt. Diese emotionalen Reaktionen sind biologisch bedingt und für Betroffene schwer zu kontrollieren.
Das Problem: In der Hitze des Gefechts werden Partner oft zur Zielscheibe dieser Emotionen. Aussagen wie „Du verstehst mich nie!“ oder „Warum machst du es mir so schwer?“ können Verletzungen hervorrufen, die schwer zu reparieren sind, wenn sie nicht angesprochen werden. Dabei geht es selten um die Person des Partners – sondern um die durch PMDS verstärkte emotionale Reaktion.
Häufig entsteht der Eindruck, dass die Beziehung in dieser Phase nicht zu retten ist. Viele Frauen berichten von dem Impuls, sich während der Symptomphase vom Partner zu trennen. Dieser Wunsch ist meist ein Ausdruck der emotionalen Überforderung und sollte nicht zu spontanen Entscheidungen führen. Es hilft, sich bewusst zu machen, dass diese Gefühle temporär und Teil der PMDS-Symptome sind.
Auch wenn PMDS für dich selbst eine große Herausforderung darstellt, gibt es Wege, wie du Konflikte reduzieren oder besser damit umgehen kannst. Hier sind einige Tipps:
Der erste Schritt ist, dass du und dein Partner verstehen, was PMDS ist und wie es sich auf dich auswirkt. Viele Missverständnisse entstehen, weil dein Partner deine Symptome nicht richtig einordnen kann. Offene Kommunikation ist hier der Schlüssel:
Manchmal sind es Kleinigkeiten, die große Streitigkeiten auslösen – besonders, wenn du dich ohnehin gereizt fühlst. Überlege, welche Situationen oder Themen oft zu Konflikten führen:
Das Ziel ist nicht, deinen Partner „zum Schweigen“ zu bringen, sondern ein Bewusstsein für sensible Themen zu schaffen.
PMDS kann Emotionen wie eine Welle verstärken. Was in einem Moment wie ein riesiges Problem wirkt, könnte nach ein paar Stunden schon ganz anders aussehen. Hier hilft es, deine eigenen Gefühle zu reflektieren:
Auch wenn PMDS nicht komplett verschwinden wird, könnt ihr als Paar Strategien entwickeln, um diese Zeit besser zu überstehen:
Wenn die Konflikte trotz aller Bemühungen nicht weniger werden oder eure Beziehung stark belastet ist, kann es sinnvoll sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen:
PMDS mag eine Herausforderung sein, aber sie ist kein unüberwindbares Hindernis. Mit Verständnis, Offenheit und der Bereitschaft, an eurer Beziehung zu arbeiten, könnt ihr diese schwierigen Phasen gemeinsam meistern.
Jeder kleine Schritt – sei es ein ruhigerer Streit oder ein offenes Gespräch – bringt euch näher an eine Partnerschaft, die auch den härtesten Stürmen standhält.
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Wenn Konflikte in deiner Partnerschaft durch die belastenden Phasen zunehmen, biete ich auch Paarberatungen an. Hier unterstütze ich euch dabei, Missverständnisse zu klären, besser miteinander umzugehen und eure Beziehung zu stärken – auch in herausfordernden Zeiten.
Buche jetzt eine Einzelsitzung oder Paarberatung und finde heraus, wie du Wutanfälle und Konflikte vor der Periode spürbar entschärfen, neue Ruhe finden und deine Partnerschaft stärken kannst.
Psychologische Beraterin & Coach
Begleitung bei PMDS – online, flexibel & individuell
Email: info@leben-mit-pmds.de
Telefon: 01573/7566063
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